Money money money, ain't it funny ...

... in the media world


Shoppen bis der Arzt kommt.
Morgens, vormittags, mittags, nachmittags, abends.
Und sogar nachts.

Damit appelliere ich jetzt nicht an die Befürworter neuer, ausgedehnter Ladenöffnungszeiten. Damit beschreibe ich, was heute möglich ist.
Wer um alles in der Welt braucht denn wirklich Ladenöffnungszeiten rund um die Uhr?
Die armen Beschäftigten im Einzelhandel sicher nicht.
Und wir Konsumenten??
Mal ehrlich: Wer hat schon Lust, zu jeder Tages- bzw. besser gesagt Nachtzeit sich ins Auto, in den Bus oder aufs Fahrrad zu setzen oder gar zu Fuß zu laufen, um etwas zu kaufen? Ist doch sehr unbequem und lästig, oder?
Viel einfacher und bequemer ist es doch, sich an den PC zu setzen. Danke Lappi und WLan ganz gemütlich auf dem Sofa oder sogar im Bett. Nahezu alles lässt sich per Mausklick ins Haus liefern.
Zugegebenermaßen nicht sofort, aber dafür, ohne auch nur einen Fuß aus der Haustür setzen zu müssen. Oft immerhin innerhalb eines Tages. Wer braucht da noch 24h-Öffnungszeiten?
Ganz provokativ könnte man fragen: Ist der Einkaufsladen aus Stein und Glas nicht ein Auslaufmodell?

einkaufswagenDass Bücher online gekauft werden ist ein alter Hut.
Musik wird downgeloaded - was auch noch viel schneller geht, als müsse man noch in einen CD-Laden (sofern der in der Nähe nicht eh schon pleite ist).
Klamotten bequem online aussuchen und bestellen - welcher Kleidungsversand bietet das noch nicht an?
Auch alltägliche Dinge können in den virtuellen Warenkorb gelegt werden. Drogerien zum Beispiel witterten ihre Chance und gestresste junge Mütter danken es ihnen, dass sie mit Kind(ern) nicht mehr Windelpakete schleppen müssen und dabei eigentlich fünf Arme statt zwei haben müssten.

Mich interessiert Eure Meinung! Schreibt einen Kommentar und/oder macht mit an meinen Umfragen!

Shoppingverhalten bei Büchern

Supermarkt um die Ecke - ein Auslaufmodell?

DANKE
AW (Gast) - 2. Okt, 09:55

Wurde schon ausprobiert

Viele Menschen geniessen das Einkaufen. Sie wollen anfassen, fühlen, riechen und einfach nur bummeln gehen. Dieses Einkauferlebnis kann man nicht virtuell ersetzen. Natürlich ist der Einkauf oft nur ein Übel was erledigt werden muss. Damals als die ersten Online Tante Emma Läden entstanden sind, waren sie bestimmt der Zeit voraus und hätten heute eine zweite Chance verdient. Ich selbst bin absolut gegen geregelte Ladenöffnungszeiten. Im Ausland geniesse ich es einzukaufen, wann und wo ich will. Es gibt tausende von Situationen, wo dies notwendig ist, z.B. Messe- und Kongressbesucher sind oft bis 22:00 beschäftigt oder Schichtdienstarbeiter.

Gruss AW

pseudomonas - 2. Okt, 09:57

Sinne und Sinnhaftigkeit

Schön und gut, Einkaufen per Internet. Aber..
Ein Erlebnis ist es immer wieder wenn die bestellten Waren nicht den Wünschen entsprechen, umgetauscht oder zurück gegeben werden müssen. Oft passen visueller Eindruck einer Abbildung in einem Internetkatalog nicht mit den Realitäten bei der Lieferung zusammern. Weiterhin bestimmen ja nicht nur visuelle Eindrücke unsere Beziehung zu einer Ware(kaufen oder nicht) sondern Geruch, Geschmack, Geräusche eben alle Sinne werden angesprochen und das kann ein Internetshopping nicht erfüllen. Zugegeben Windeln, etc. würde ich auch im Internet kaufen, aber auch nur wenn mir die Qualität bekannt ist. Aber bei anderen Dingen verlasse ich mich auf meinen persönlichen Eindruck und ziehe ein reales Geschäft einer Internetbestellung vor. Schon der Sinne und meiner Zufriedenheit wegen.
Grüße
pseudomonas

Anonymus (Gast) - 2. Okt, 10:54

Neue Wege

Wenn Online-Supermärkte die realen Märkte ersetzen, dann müssen erst neue Arbeitsfelder geöffnet werden. Denn man kann kaum warten, bis die Post oder ein Paketdienst irgendwann die eingekauften Sachen vorbei bringt. Oder eine penible Planung im Voraus wird notwendig. Das klingt wenig reizvoll! Wenn Online-Märkte dann einen Lieferservice haben, die innerhalb von 1 Stunde die gewünschten Dinge vorbei bringt, wäre es okay.
Aber was, wenn man was vergisst? Wer bezahlt die Liefrung und welchen Betrag ist die Lieferung einem wert?
Ich kann kaum glauben, dass sich das wirklich durchsetzt. Ein Einkauf ist oft doch auch ein Erlebnis...

AndreaStangier - 2. Okt, 11:00

Impulsprodukte

Was mir einfällt ist, was ist in Online-Supermärkten mit den Impulsprodukten?
Diese Produkte machen doch einen großen Teil der Einnahme bestimmter Firmen (bes. Süßwaren) aus. Wenn man in der Warteschlange vor der Kasse steht, springt zumeist doch noch was ins Auge. Oder beim Schlendern durch die Schokoladenabteilung läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
Das würde ein enormer Verlust für Ferrero und Co bedeuten! Wie würde so etwas in Online-Shops aufzufangen sein? Vielleicht mit Pop-up-Fenstern wenn man den Zur-Kasse-gehen-Button klickt??

PS: Es freut mich, dass dieser Artikel offensichtlich anregt, mitzuschreiben!

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pseudomonas - 2. Okt, 09:57

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